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Zunächst werden die Schülerinnen und Schüler gefragt, ob sie wissen, was Fake Beauties sind. Als Fake Beauties werden menschliche Darstellungen in Fotografien bezeichnet, die nachträglich mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop bearbeitet – „optimiert“ oder „verschönert“ – wurden. Auf diese Weise kann der Kenntnisstand der Klasse zu dieser Form medial inszenierter Schönheit abgefragt und in das Thema eingestiegen werden. Anschließend wird im Plenum gemeinsam der Film „Body Evolution – Model Before and After Photoshop“ geschaut. Der Film zeigt auf sehr eindrückliche Weise, wie massiv die Darstellung eines Models mit Photoshop verändert werden kann.

Nach dem Film kann in der Klasse ein Gespräch über künstliche Schönheit in medialen Inszenierungen geführt werden. Hierbei geht es um eine Bewertung der gezeigten Photoshop-Effekte durch die Schülerinnen und Schüler.

Folgende Fragen können ihnen dazu gestellt werden:

  • Könnte man am finalen Bild die vorgenommenen Änderungen erkennen? Woran?
  • Wie findet ihr die vorgenommen Änderungen? Ist das Model dadurch schöner geworden?
  • Was empfindet ihr als schön und was nicht?
  • Wie oft begegnet ihr selbst, manipulierten Köperdarstellungen in den sozialen Medien?
  • Welche Mittel benutzt ihr selbst, um eure Selbstdarstellungen zu manipulieren?
  • Findet ihr es richtig, dass Körperdarstellungen künstlich „verschönert“ werden? Warum? Warum nicht?
  • Welchen Einfluss haben Bilder wie diese auf eure Vorstellung darüber, was ein schöner Körper ist und was nicht?

Eine Auseinandersetzung mit diesen Fragen kann das Problembewusstsein der Schülerinnen und Schüler dafür schärfen, welchen Einfluss unrealistische Schönheitsideale auf die eigenen Maßstäbe von Schönheit haben können.

 

Material:

 

Film: „Body Evolution – Model Before and After Photoshop“ (00:59)