„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – mit diesem Ausspruch wird die besondere Qualität von Bildern auf den Punkt gebracht. Bilder ermöglichen die Artikulation der Ganzheit in ihrer sinnlichen Fülle. Sie sind konkreter als abstrakte Worte, sind unmittelbarer und emotionaler und können daher Erlebnisse und Ideen ausdrücken, die durch Sprache auf diese Weise nicht beschreibbar wären. Textbasierte Sprache ermöglicht hingegen geistige Operationen wie Abstraktion, Verallgemeinerung und Einordnung von Erfahrungen sowie deren logische Durchdringung, ohne die vernunftbestimmtes Handeln nicht möglich wäre. Beide Formen haben ihre je eigenen Besonderheiten, jeweils spezifische Vor- und Nachteile für die Auseinandersetzung mit der Welt.
Die Unterrichtsvorschläge stoßen eine nähere Beschäftigung der Schülerinnen und Schüler mit diesen beiden Ausdrucksformen an, damit sie deren Stärken und Schwächen besser einschätzen können und sich beiden bewusster zu bedienen lernen. Hieraus können sie Schlussfolgerungen ziehen, für welche kommunikativen Kontexte, Inhalte und Anliegen eher textsprachliche Ausdrucksformen und für welche eher bildliche angemessen sind. Auf Basis einer Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen beider Kommunikationsformen können sie Rückschlüsse für ihre eigene kommunikative Praxis in den sozialen Medien ziehen.
Die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten von Bild- und Textsprache werden deutlich, wenn versucht wird, Bilder in Texte und Texte in Bilder zu „übersetzen“. Ein Bild enthält immer Aspekte, die sich nicht vollumfänglich in Textform übertragen lassen, umgekehrt lassen sich nicht alle Inhalte eines Textes in Bildform darstellen.
Dementsprechend werden die Schülerinnen und Schüler in 4 - 6 Arbeitsgruppen eingeteilt, mit der Aufgabe, Bilder in Texte bzw. Texte in Bilder zu übersetzen.
Hierfür werden der einen Hälfte der Arbeitsgruppen (Bild-zu-Text-Übersetzung) prägnante Fotos und der anderen Hälfte der Arbeitsgruppen (Text-zu-Bild-Übersetzung) kurze Texte mit szenischen Beschreibungen und gedanklichen Reflexionen zur Auswahl gegeben.
In den Bild-zu-Text-Arbeitsgruppen reflektieren die Schülerinnen und Schüler zunächst jeweils für sich selbst die Fragen:
In den Text-zu-Bild-Arbeitsgruppen wiederum beantworten die Schülerinnen und Schüler jeweils für sich selbst folgende Fragen:
Material:
Vorlage: „Texte für die Übersetzung in ein Bild" (PDF)
Vorlage: „Bilder für die Übersetzung in einen Text" (PDF)
Aufgabenblatt: „Bild-zu-Text-Übersetzung" (DOC)
Aufgabenblatt: „Text-zu-Bild-Übersetzung" (DOC)
Die Arbeitsgruppen präsentieren im Plenum ihr jeweiliges Bild- und Textbeispiel und ihre Lösung für die Übersetzung (ein Text mit max. 6 Sätzen bzw. ein Foto). Dabei erläutern die Schülerinnen und Schüler ihre Schlussfolgerungen bezüglich der unterschiedlichen Qualitäten beider Ausdrucksformen. Die Präsentation sollte pro Arbeitsgruppe nicht länger als 10 Minuten dauern.
Hieran schließt sich ein Unterrichtsgespräch an, in dem die Schülerinnen und Schüler auf folgende Fragestellungen eingehen:
Das Gespräch dient der gemeinsamen Reflexion der unterschiedlichen Ausdrucksqualitäten von Text und Bild. Welche Bedeutung diese Unterschiede für die kommunikative Praxis der Schülerinnen und Schüler in sozialen Medien haben, wird dabei näher in den Blick genommen.
Die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten von Bild- und Textsprache werden deutlich, wenn versucht wird, Bilder in Texte und Texte in Bilder zu „übersetzen“. Ein Bild enthält immer Aspekte, die sich nicht vollumfänglich in Textform übertragen lassen, umgekehrt lassen sich nicht alle Inhalte eines Textes in Bildform darstellen.
Dementsprechend werden die Schülerinnen und Schüler in 4 - 6 Arbeitsgruppen eingeteilt, mit der Aufgabe, Bilder in Texte bzw. Texte in Bilder zu übersetzen.
Hierfür werden der einen Hälfte der Arbeitsgruppen (Bild-zu-Text-Übersetzung) prägnante Fotos und der anderen Hälfte der Arbeitsgruppen (Text-zu-Bild-Übersetzung) kurze Texte mit szenischen Beschreibungen und gedanklichen Reflexionen zur Auswahl gegeben.
In den Bild-zu-Text-Arbeitsgruppen reflektieren die Schülerinnen und Schüler zunächst jeweils für sich selbst die Fragen:
In den Text-zu-Bild-Arbeitsgruppen wiederum beantworten die Schülerinnen und Schüler jeweils für sich selbst folgende Fragen:
Material:
Vorlage: „Texte für die Übersetzung in ein Bild" (PDF)
Vorlage: „Bilder für die Übersetzung in einen Text" (PDF)
Aufgabenblatt: „Bild-zu-Text-Übersetzung" (DOC)
Aufgabenblatt: „Text-zu-Bild-Übersetzung" (DOC)
Die Arbeitsgruppen präsentieren im Plenum ihr jeweiliges Bild- und Textbeispiel und ihre Lösung für die Übersetzung (ein Text mit max. 6 Sätzen bzw. ein Foto). Dabei erläutern die Schülerinnen und Schüler ihre Schlussfolgerungen bezüglich der unterschiedlichen Qualitäten beider Ausdrucksformen. Die Präsentation sollte pro Arbeitsgruppe nicht länger als 10 Minuten dauern.
Hieran schließt sich ein Unterrichtsgespräch an, in dem die Schülerinnen und Schüler auf folgende Fragestellungen eingehen:
Das Gespräch dient der gemeinsamen Reflexion der unterschiedlichen Ausdrucksqualitäten von Text und Bild. Welche Bedeutung diese Unterschiede für die kommunikative Praxis der Schülerinnen und Schüler in sozialen Medien haben, wird dabei näher in den Blick genommen.